Experiment: Fettexplosion

Besonders problematisch sind Fettbrände, weil Löschversuche mit Wasser zu einer Fettexplosion führen können. Daher fand unter Beachtung aller Maßnahmen der Sicherheit und entsprechend der gültigen Unfallverhütungsvorschriften durch geschultes Personal eine Fettexplosion für den Jahrgang 7 auf dem Gelände der Sekundarschule der Stadt Warstein statt.

Das Ziel war es, zusätzlich zu den erlernten theoretischen Kenntnissen des NaWi-Unterrichtes auch für das Thema des Fettbrandes entsprechend sensibilisiert zu sein. Den Schülerinnen und Schülern war sofort klar, dass heißes – oder sogar brennendes Fett – niemals mit Wasser abgelöscht werden darf. Das Erstaunen der Schülerinnen und Schüler über die gewaltige Explosion einer gerinen Menge Fett in Kombination mit nur wenigen Millilittern Wasser führte zur klaren Erkenntnis, dass Wasser hierfür kein geeignetes Löschmittel ist. Zudem gaben viele bekannt, dass sie ihre Familien hiervon berichten wollen, um Schadenereignisse zu vermeiden. Alternative Löschmittel wurden besprochen. Es steht außer Frage, dass der Notruf 112 im Falle eines Falles schnell zu wählen ist.

Physikunterricht mal anders…

Achtklässler führten in Kooperation mit kroatischen Gästen ein Physik-Projekt zum Thema „Optik“ auf Englisch durch. Im Rahmen des ERASMUS+Projektes besuchten die beiden kroatischen Gäste Alenka Miljevic (Lehrerin) und Marin Vulentin (Schulleiter) die Klassen 8a und 8b im Physikunterricht.

Zum aktuellen Themenbereich „Optik“ beschäftigten sich die Lern-enden mit dem Bau und der Funktionsweise von 3D-Hologrammen.
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8b erstellten selbst ein Hologramm sowie ein zugehöriges Lernvideo. „Kein Problem“, dachten sie zunächst. Das Video sollte aber zur Abwechslung nicht auf Deutsch, sondern auf Englisch aufgezeichnet werden. Diese Herausforderung weckte aber, wie erhofft, den Ehrgeiz der Lerngruppe. Die Ergebnisse sprechen für sich, wie man anhand der beigefügten Bilder und Videos sehen kann.

Die Klasse 8a hatte den Bau und die Testphase der Hologramme bereits in der Vorwoche vorbereitet, um dies via Skype dem kroatischen Physiklehrer Zeljan Kutlesa von einer Schule in Split vorstellen zu können. Die Kommunikation via Skype wurde natürlich auch in diesem Fall auf Englisch durchgeführt.

Die Resonanz der Schülerschaft war eindeutig: „Wir könnten in regelmäßigen Abständen Videokonferenzen mit Schulklassen in Kroatien durchführen, um aktuelle Experimente auszutauschen. Außerdem ist es eine gute Ergänzung zum Englischunterricht“.

Der Start eines interessanten Projekt, das großen Anklang in der Schülerschaft fand und zukünftig weiter ausgebaut werden soll.